Kühlschrank
Auf den ersten Blick erscheint der Kauf eines neuen Kühlschrankes recht einfach zu sein. Es sind jedoch einige Punkte mehr zu beachten, als die Größe. Neben seinen praktischen Eigenschaften, frische Lebensmittel länger frisch und auch haltbarer zu halten, spielt schon beim Kauf die Hygiene eine wichtige Rollen. Inzwischen gibt es Kühlschränke mit antibakterieller Oberfläche. Diesen ist auf jeden Fall der Vorzug zu geben, da sich Bakterien dadurch wesentlich schwieriger verbreiten können.
Auch die Verwendung spielt eine Rolle. So hat man mit Standalone Geräten oft Probleme beim Einbau in einen Schrank und Einbaugeräte sehen einfach schlecht aus, ohne Vorderblende. Soll es ein Standalone Gerät sein, spielt auch das Design eine wichtige Rolle. So soll das Gerät so aussehen, als ob es zum Rest der Küche gehört. Dies ist zwar Geschmacksache, jedoch sicher eine Überlegung wert.
Gefrierschrank
Ein Gefrierschrank ist praktisch die Erweiterung des Kühlschrankes. Ein Kühlschrank bedient sich jedoch normalerweise Temperaturen von zwei bis acht Grad Celsius, um Lebensmittel frisch zu halten, ein Gefrierschrank arbeitet mit Temperaturen bis zu minus achtzehn Grad um Lebensmittel einzulagern und mit gefrieren haltbar zu machen. Die Lagerungsdauer in einem Gefrierschrank beträgt dadurch auch nicht wie im Kühlschrank zu ein paar Tage bis Wochen sondern teilweise sogar Jahre.
Vom Mini-Gefrierschrank bis zum raumhohen Gerät gibt es alle Größen, je nach Bedarf. Es lassen sich damit nicht nur gefrorene Lebendmittel aufbewahren, sondern auch zahlreiche Lebensmittel und Gerichte einfrieren. Dies ist besonders während der Erntezeit praktisch, da viele frische Lebensmittel wie Früchte und Beeren anfallen, die problemlos haltbar und vitaminschonend gefroren werden können. Auch wer keinen eigenen Garten hat kann, wenn die Preise am höchsten sind und der Vitamingehalt seine Spitze erreicht hat, auf Vorrat einkaufen und einfrieren. Aber auch, wer wenig Zeit hat, kann vorgekochte Gerichte portionsweise einfrieren und später lediglich durch erhitzen schnell servierfähig bekommen.
Herd und Ofen
Ein moderner Herd besteht zumeist aus einem Cerankochfeld, auf dem die Töpfe problemlos hin und her geschoben werden können. Auch das reinigen dieser glatten Oberfläche ist einfacher, als um einzelne Herdplatten herum sauber machen zu müssen. Zudem ist die gleichbleibende Wärmeverteilung und Zusatzfelder für ovale Bräter ungeheuer praktisch. Alternativ gibt es noch Geräte mit Induktionsspulen, bei denen die Platten nicht heiß werden, wenn kein Topf darauf steht. Hier ist auf spezielle Töpfe zu achten, damit das System funktioniert. Der Anschaffungspreis ist aber sehr hoch. Dazu gibt es noch Kombinationen aus Elektroherd mit Gasherd. Dies hat den Vorteil, dass sehr schnell ein Topf erwärmt werden kann. Es müssen aber entsprechende Installationen mit entsprechend hohem Aufwand vorgenommen werden. Dazu ein passender Ofen, der häufig nicht mehr unter den Herdplatten positioniert ist, sondern rückenschonend zumindest auf Hüfthöhe. Moderne Öfen besitzen darüber hinaus nicht mehr nur eine Tür, sondern diese wird wie eine Schublade auf Rollen geöffnet und die Backbleche können bequem eingesteckt werden. Auf Umluft sollte großer Wert gelegt werden, da die Wärmeverteilung effizienter ist und damit auch der Garprozess kürzer gehalten wird.
Die über den Herdplatten angebrachte Dunstesse sollte in keiner Küche fehlen, denn sie sorgen für ein angenehmeres Raumklima. Unangenehme Gerüche werden gefiltert und bleiben nicht im Wohnraum. Vor allem in offenen Küchen ist dies besonders wichtig, da sonst der gesamte Wohnbereich nach Essen riecht. Zwei wichtige Merkmale sind die Saugkraft, die auch wirklich in der Lage sein sollte, die Gerüche aufzusaugen und zu filtern und die Geräuschentwicklung, die so gering wie möglich sein soll. Zahlreiche Tests erleichtern hier die Anschaffung. Auch hier darf das Design nicht übersehen werden, da mit der Dunstabzugshaube auch eine schöner Akzent gesetzt werden kann. Dazu gibt es auch extra Edelstahlverkleidungen. Die meist integrierten Lampen sorgen zudem für gute Sicht auf das Kochgut.
Geschirrspüler
Der Erwerb eines Geschirrspülers ist gar nicht mal so einfach, wie man es sich gemeinhin vorstellt. Dies liegt unter anderem darin, dass es einige verschiedene Punkte zu bedenken gilt. Einige davon werden nachfolgend genannt, jedoch kann es in Einzelfällen noch ganz andere Problematiken geben – der Erwerb eines Elektrogerätes ist nicht immer vollkommen ohne Schwierigkeiten machbar. Angeboten werden Tischgeräte, die man auf einem Tisch platzieren kann sowie Unterbau Geschirrspüler für den Einbau in die Küchenmöbel. Außerdem gibt es Modelle, die vollintegriert sind.
Wenn man eine Küche mit Geschirrspüler kauft kann man sich wirklich glücklich schätzen, ebenso wenn man eine Einbauküche mit Standardmaßen hat. Wenn man aber eine alte Küche modernisieren möchte kann es sich durchaus sehr schwierig gestalten, einen passenden Geschirrspüler zu finden. Die Maße der Hersteller sind heute alle weitestgehend genormt und daher muss man schon ziemlich lange suchen bis man ein Gerät mit Sondermaßen gefunden hat. Standardgeräte haben eine Breite von 60 cm, für den Single sind außerdem Geräte mit nur 45 cm Breite erhältlich. Insbesondere bei kleineren Küchen sollte man darüber nachdenken.
Waschmaschine und Wäschetrockner
Man kann darüber geteilter Meinung sein, ob ein Waschmaschine unbedingt zu den Elektroküchengeräten gehört. Wenn ein Waschraum oder -keller vorhanden ist, dann ist diese Lösung zu bevorzugen. Sollte die Küche aber groß genug sein und der Ablauf, der in den meisten Küchen vorhanden ist, an der richtigen Stelle, dann kann eine Waschmaschine mit relativ wenig Aufwand angeschlossen werden. Letztendlich kommt es auf die Größe des Haushaltes an, wie groß die Waschladungen sein müssen. In der Regel werden jedoch 5 kg pro Waschladung ausreichen. Dafür kann öfters gewaschen werden. Auch hier ist auf die Effizienzklasse zu achten, um nicht unnötig Energie zu verschwenden. Auch der Wasserverbrauch ist bei guten Geräten geringer und dies ist auch ein Beitrag zum Umweltschutz.
Wie die Waschmaschine auch, muss der Trockner nicht in der Küche stehen. Meist wird er in der Nähe der Waschmaschine aufgestellt, damit die Waschladung ohne Zwischenstopp direkt in den Trockner gepackt werden kann.
Es gibt Trockner, die die Feuchtigkeit durch ein Rohr nach außen abgeben und Kondensationstrockner, die einen Behälter dafür haben. Es ist einfacher, wenn die Feuchtigkeit durch ein Rohr abgeleitet wird, da hier nicht immer auf das Entleeren des Behälters geachtet werden muss und diese Trockner die Feuchtigkeit besser abtransportieren können. Die Feuchtigkeit befindet sich dann nicht mehr im Raum. Es ist häufig jedoch nicht möglich, ein Loch in die Außenwand zu bohren.
Ein Kondensationstrockner mit Behälter bleibt dann zur Auswahl übrig. Neben der Leistung ist natürlich auch wieder auf die Effizienzklasse zu achten. Energieeffizienzklasse A sollte es wie bei den anderen Geräten auch sein.