Notebooks haben in vielen Haushalten die klassischen Desktop-PC’s bereits verdrängt. Erstens ist das Preis-/Leistungsverhältnis zu Desktops wesentlich besser geworden und auch im Heimbereich schätzt man, dass der Computer nicht fix an ein- und demselben Ort betrieben werden muss. Trotzdem haben Notebooks meist ihr „Stammplätzchen“, da sie häufig mit weiterer Peripherie wie Druckern, externen Festplatten usw. betrieben werden. Dockingstations sind hier eine sehr angenehme Sache, trotzdem kommen sie eher selten zum Einsatz, weil Privatanwender hier leicht etliche Euros einsparen können. Anders sieht es natürlich im Businessbereich aus: wenn man hier durchkalkuliert, wie viel es kostet, bis ein Mitarbeiter seinen Notebook von allen Peripheriegeräten ab- und dann wieder angestöpselt hat, erreicht man sehr schnell den Break-Even zur Anschaffung einer Dockingstation.
Im Unterschied zu Netbooks verlangt praktisch jeder Anwender, dass ein Notebook über ein integriertes DVD-Laufwerk (oder in Zukunft natürlich BlueRay-Laufwerk) verfügt.
In letzter Zeit ist auch klar der Trend zu immer größeren Bildschirmen bei Notebooks erkennbar. Die Meinungen, ob die Displays verspiegelt sein sollten oder nicht, gehen sehr auseinander. In einigen EU-Ländern ist an Arbeitsplätzen der Einsatz von verspiegelten Displays allerdings sogar per Verordnung verboten. Ein Notebook muss heute genauso viel leisten können wie ein Desktop-PC. Einzig und allein die CPU-Leistung und hochspezialisierte Grafikkarten für Spieler oder CAD-Anwender bleiben noch den Desktops vorbehalten. Aber auch bei den 3D-Grafikkarten für Spiele gibt es inzwischen durchaus Notebooks, die hier mithalten können. Auch die Schnittstellen von Notebooks müssen im gleichen Umfang vorhanden sein, wie bei stationären Computern.
Netbooks
Netbooks sind die kleine Variante der Notebooks Klein, aber fein heißt die Devise, doch darf die Tastatur nicht so klein geraten, dass man nicht mehr flüssig darauf schreiben kann und das selbst dann.
Durch die geringe Größe ist man geneigt, Netbooks noch mehr im mobilen Einsatz zu verwenden als Notebooks – dementsprechend wichtig ist die Akkulaufzeit. Sehr wichtig ist – gerade im mobilen Einsatz – dass die Geräte schnell arbeitsbereit sind. Je kürzer also die Aufwachzeit aus dem Standby bzw. Ruhezustand ist, desto besser. Wer ein Netbook mit sich herum trägt, wird von diesem auf jeden Fall verlangen, dass er damit auch seinen MP3-Player ersetzen kann. Also muss ein Netbook gleichzeitig auch ein kleines Multimediawunder sein. Abspielen von Musik und Wiedergabe von Videos sind Pflicht!
Da Netbooks sehr häufig keine DVD-Laufwerke haben, beschränkt sich letzteres leider auf das Abspielen von Dateien, die man auf der Festplatte liegen hat.
Diese erst einmal dorthin zu bekommen, kann sich als sehr umständlich erweisen. Das Weglassen von DVD-Laufwerken hat nicht nur den Zweck, das Gewicht und die Größe samt des Preises eines Netbooks zu drücken, sondern soll auch gleichzeitig die Akkulaufzeit verlängern. Hier sollte beachtet werden, dass man Videos ohnehin nicht unbedingt im Freien, weitab von Steckdosen, betrachten will – somit sollte der Hersteller zwar ein entsprechendes Laufwerk einbauen, aber darauf achten, dass dieses – wenn es nicht benützt wird – so wenig Energie wie möglich benötigt (selbst wenn man eine DVD im Laufwerk liegen hat).
Gerade wenn man jedoch das Netbook im Freien betreibt, dann ist es sehr wichtig, dass das Display bei Tageslicht möglichst gut lesbar ist.